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Update zum Thema flotte Winker bzw. LED im Ovali oder Brezel

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3 Jahre 3 Monate her #4640 von AndrewCologne

swfreund schrieb: Freunde
Wenn man an dem Sockel BA20 D aus Orginalitätsgründen festhalten will und sich nicht für LED entscheidet gibt es aktuell noch
Halogen Biluxlampen in 35/35 Watt 6 Volt bei bei Lampengrossier.nl für sage ind schreibe 2,75 € das Stück. Ich selbst habe mir ein Dutzend gekauft. Nachteil dieser "Bosma Lamps " ist die relativ kurze Lebensdauer und die liederliche Ausrichtung der beiden Glühfäden insbesonders des Abblendfäden. Ich habe dem Händler mal kostenfrei zwei zurückgesendet,damit er sich sein (China) Produkt mal ansieht.

Ja, diese hatte ich vorher mal drin, ... mit Edel-Preisaufschlag vom Kabel-Schmidt, die hielte auch nur ein paar Wochen, obwohl kaum genutzt / bei Dunkelheit gefahren.
Von denen würde ich auch per se die Finger lassen.

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3 Jahre 3 Monate her #4641 von Günter
Hallo,


der Grund meiner Schaltung:

In erster Linie die Grundlage schaffen eine Standard-12Volt-Glühbirne, die man "an jeder Ecke" kaufen kann, verwenden zu können. Um nicht auf den Bilux-Sockel beschränkt zu sein, kann man Adapterringe verwenden, wie diese:
www.amazon.de/Konverter-Adapter-Sockel-H...0-Mini/dp/B079VZ2QRR
Diese bieten eine einfache Lösung um ganz normale H4-Glühbirnen zu verwenden, wobei bei meinen neuen Hella Scheinwerfer diese Ringe nicht wirklich "Plug-and-Play" sind - leider! Es müssen die Laschen der H4-Glühbirnen ein wenig geändert werden, was auch ohne Werkzeug möglich ist. Besser wäre es gleich einen liegenden Scheinwerfer zu verwenden, dessen Reflektor für einen H4-Sockel vorgesehen ist, wie dieser:
www.csp-shop.de/elektrik/scheinwerfer-h4...9-111-h4-30736a.html
Natürlich wird dann immer für das Betreiben der Scheinwerfer eine Spannungswandlung von 6 auf 12 Volt erforderlich sein: mir ist kein Leuchtmittel in 6 Volt bekannt mit "H4-Sockel". Wenn die Elektrik nicht komplett auf 12 Volt umgerüstet wurde, wird eine Schaltung - wie oder ähnlich meiner - gebraucht.

Weiterer Grund: Die Auswirkung normaler Spannungsverluste zu minimieren, was nur durch eine höhere Spannung erfolgen kann. Natürlich werden bei einer guten 6-Volt-Elektrik die Spannungsverluste recht gering sein - sind aber vorhanden!
Die vorderen Scheinwerfer gehören bestimmt zu den Verbrauchern mit der höchsten Leistungsaufnahme. Dessen "Leuchtkraft" ist bestimmt durch die Stromstärke und die Spannung. An ausreichender Stromstärke sollte es für die "Leuchtkraft" im originalen 6 Volt Stromnetzes nicht scheitern. Ausschlaggebend ist immer die an den Scheinwerfern anliegende Spannung. Bei der Verwendung eines Spannungswandler von 6 auf 12 Volt tritt ein eventueller Spannungsabfall durch dessen Betrieb im originalen 6 Volt Stromnetz völlig in den Hintergrund, da am "12 Volt Aushang" die Spannung konstant ist. Ein Spannungswandler von 6 auf 12Volt ist also auch ein Spannungsregler, der Leuchtkraftschwankungen durch Spannungsschwankungen ausgleicht.


Natürlich wird jetzt gesagt, daß die Verwendung eines elektronischen Reglers, der immer 7,2Volt liefert, ein 6Volt-Stromnetz dem eines 12Volt Stromnetzes ebenbürtig macht. Natürlich kann ich jetzt sagen "Haha, und warum gibt es jetzt nicht mehr" 6Volt-Stromnetze!"
Mit ist natürlich bekannt warum: Neben nur "Minimalelektrik" in einem alten Käfer stiegen die Anforderungen an die Elektrik, was mit elektrischen Lüfter und Zigarettenanzünder begann. Durch die wesentlich größeren Anforderungen an die Leitungsquerschnitte machte es dann irgendwann durchaus Sinn, die "Bordnetzspannung" zu erhöhen.

Ich will und werde die "6 Volt Elektrik" nicht verfluchen, da ich damit seit 20Jahren in meinem Ovali fahre. Mittels einfacher Relaisschaltung kann man Schalter entlasten und an Verbrauchern anliegende Spannung erhöhen.

Was toll wäre - aber sowas gibt es nicht, weil es sinnfrei erscheint - ist ein "6Volt zu 6Volt Spannungswandler", der ähnlich günstig sein sollte wie ein 6 auf 12Volt Spannungswandler und wie dieser auch noch 5Volt auf eine höhere Spannung wandelt.
Also Eingangsspannung min: 5Volt und Ausgangsspannung ca. 7Volt!
Solche "6 auf 6Volt Spannungswandler" könnten für "kritische Stromkreise" bezüglich der Spannung (welcher Begründung auch immer) dessen Problem beseitigen.


Gruss.
Günter

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3 Jahre 3 Monate her - 3 Jahre 3 Monate her #4643 von swfreund
Hallo
Günter
Wandler,die 5 Volt auf 7 Volt hochwandeln, bis ca 60 Watt, gibt es. Nur was soll das? Vieles was Du schreibst ist mir suspekt.
Ich klinke mich jetzt hier aus.
Mit freundlichem Gruß Wolfgang
Letzte Änderung: 3 Jahre 3 Monate her von swfreund.

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3 Jahre 3 Monate her #4645 von AndrewCologne

Günter schrieb: Natürlich wird jetzt gesagt, daß die Verwendung eines elektronischen Reglers, der immer 7,2Volt liefert, ein 6Volt-Stromnetz dem eines 12Volt Stromnetzes ebenbürtig macht.

Hat nix mit einem elektronischen Regler zu tun. Nochmal, der Mechanische – auch der 130 Watt D-Regler beim Brezel – muss bei Motorlauf an der Klemme 51 gemessen ca. 7 - 7,2 Volt liefern, bei Einschalten der Scheinwerfer etc. müssen sodann an Klemme 51 noch mindestens 6.5 Volt anliegen. Nach vorne gehend kommen dann die benötigten 6 Volt bei den Scheinwerfern an.

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3 Jahre 3 Monate her - 3 Jahre 3 Monate her #4646 von Markus H.
Bei Glühlampen bestimmen physikalische Gesetzmäßigkeiten die Begrenzung der mögliche „Lichtleistung“. Zusammenhangende Variablen sind Nennspannung, Strom, Lebensdauer und Lichtstrom (bzw. Lichtausbeute).
Beispiel: 95% Spannung = 2 x Lebensdauer, aber nur 84% Lichtstrom (Lumen).

Bei Leuchtmittel wie vorgesehen für Kfz kann man diese Zusammenhang gut erkennen: hier die Normangaben für Duplolampen S2 (BA20d), R2 (P45t-41) und H4 (P43t).



S2 hat für Fernlicht UND für Abblendlicht je 35 Watt, gemessen bei 6,3 Volt (6V + 5%). Die Unterscheid in Lichtstrom ist jedoch groß; 650 / 465 Lumen. Absichtlich so konstruiert: kürzere Brenndauer für Fernlicht erlaubt höherer Temperatur und damit bessere Lichtausbeute.

Ähnliche Unterschiede auch bei R2 und H4.






LED-Leuchtmittel leisten za. 100 bis 130 Lumen / Watt (lm/W). (Viel) höhere Angaben sind meistens nicht realistisch. Bei Glühlampen ist die erreichbare Lichtausbeute vor allem abhängig vom angestrebten Lebensdauer.
10 Lumen pro Watt (lm/W) hält fast „ewig“ , 20 lm/W nur bei kurzfristigen Gebrauch (Fernlicht, Bremslicht). Die kleinere P21/5(W) Duplolampen (BA15S) für Brems-/Schlusslicht liefern bei 6,75 Volt laut Normblatt 440 / 35 Lumen , eine riesige Unterschied!
6 Volt Leuchtmittel sind ein wenig im Vorteil gegenüber solche für 12 Volt, weil die Glühwendel etwas dicker sind (abbrennfester, erschütterungsfester).

Für LED statt Glühlampen im Hauptscheinwerfer spricht, das auch noch im Leuchtmittel selbst eine Spannungs- (und vor allem Strom-) Regler tätig ist. Bei 10 oder 11 Volt ist die Lichtstrom kaum oder nicht niedriger als bei 12 Volt oder sogar 13,2 Volt. Bei Glühlampen sieht das ganz anders aus.

Die hier im Forum genannten Sockeladapterringen P43t („H4“) nach P45t-41 („R2“) sind deshalb weniger empfehlenswert, weil die meistens aus Kunststoff sind (3D-Drucker). Die Wärme wird dann mangelhaft abgeleitet. Auch soll man noch besser auf die genaue „Glühwendelposition“ achten.
(Aber die ist oft schon bei nicht-Markenprodukte furchtbar schlecht…).

Es gibt bestimmt noch viel mehr Anregungen zu dieser Thema. Gerne!

Gruss,

Marc / NL
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Letzte Änderung: 3 Jahre 3 Monate her von Administrator.
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3 Jahre 3 Monate her - 3 Jahre 3 Monate her #4647 von Markus H.
Ergänzung zu oben:
Die von Günter angegebenen Adapterringe sind aus Metall, daher vielleicht ein bisschen mehr empfehlenswert als die 3D-Drucke.

gruss,

Marc / NL
Letzte Änderung: 3 Jahre 3 Monate her von Markus H..

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