Ovali 09/1955 Technische Zeichnugen

Hallo, benötige Hilfe, meine Bodengruppe ist soweit fertig,  jetzt geht es an die Karosserie,  hat jemand techische Zeichnungen mit Maße eines Ovalis Baujahr 09/1956, es müssen die Heizkanäle getauscht werden, die Endspitzen, Abschlussbleche vorne und hinten, Reserveradmulde und die üblichen Stellen an den A-Säulen.
Danke euch im Voraus für die Hilfe
Gruß Marcus 

Ganz dringenderRat;
Häuschen aufs Chassis setzen,ohne Gummidichtung festschrauben und dann eine Reparaturstelle nach der anderen abarbeiten! Nur gerade soviel raustrennen wie möglich!! Auch ratsam nach jedem Reparaturschritt Türen einbauen und Spaltmaße beachten!!!!!!!!!!!!!
Hier gibt es in der Scene bitterste Erfahrungen!
Nur Mut Wolfgang

Hallo Marcus,

Du hast ja die Karosse schon mit Vierkantrohren versteift und die Türen lassen sich daher momentan nicht einbauen, wie man auf den Bildern erahnen kann.
Mein Tipp, bevor man sich Zeichnungen mit Maßen besorgt, die nicht direkt an der Karosse "abgegriffen" werden können und man ein Problem hat die Schweller einzubauen: Ich würde Komplettschweller besorgen (Dein Baujahr 9/55 hat schon den Heizkanal im Schweller), diese auf die Bodengruppe legen, (inkl. der Gummidichtung zwischen Bodengruppe und Schweller und den Gummiplatten hinten an den Stoßdämpferaufnahmen, unter der Rückbank und vorne auf der Vorderachse), mit ein paar Schrauben fixieren, damit die Löcher in der Bodengruppe zu den Gewinden in den Kanälen passen und dann die Karosse (ohne die alten Schweller) aufsetzen. Dann die neuen Schwellen und Karosse ausrichten (ggf. müssen einige Anschlusspartien am Fondblech, an den Säulen und an den Radkästen noch vorbereitet werden), mit einigen Schweißpunkten fixieren und dann die andere Seite in gleicher Weise bearbeiten. 
Danach würde ich die Rohre innen entfernen, die Türen einbauen und auf Passgenauigkeit überprüfen und erst dann die Schwellen komplett verschweißen, so dass sich bis hierher noch Korrekturen an den Schwellen / Karosse / Spaltmaße vornehmen ließen. 
Dann die Bodenplatte wieder vom Aufbau trennen und alle Schweißnähte glätten, abdichten und ggf. das Unterteil (die Schraubkante) zum Lackieren vorbereiten (wenn die Karosse mitsamt Bodenplatte zum Lackierer geht). Sollte der Aufbau allein lackiert werden, wird sich der Lackierer (hoffentlich) selbst um den unteren Teil kümmern.
So habe ich das schon bei ein paar Käfern mit Erfolg vollzogen.
Gruß
Jens

Vielen Dank für deinen Rat!

Hallo Jens, vielen Dank,
So in etwa habe ich mir das auch gedacht, die Türen passen trotz Hilfsrahmen, da ist genug Platz.
Ist es unbedingt notwendig die Gummis und die Karosseriedichtung drunter zu legen?

Marcus, wenn Du alle Gummis hast, würde ich sie auch benutzen, dann muss man sich hinterher keine Vorwürfe machen, wenn etwas nicht passt und die Frage aufkommt, ob es vielleicht an den nicht verwendeten Gummis gelegen haben könnte. 
Ich habe letztens ein hinteres Radhaus gesehen, da waren zwischen der Karosserieauflage und dem Gewinde in der Bodengruppe zwei M12er Muttern als Distanzausgleich (ca. 4cm) eingebaut, da offenbar beim Einschweißen des Halters nicht auf die Bodengruppe Rücksicht genommen wurde. Also besser alle Teile (auch die Dämpfungsgummis) einbauen.
Gruß
Jens