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6 V Batterie, Unglück und Abhilfe?

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5 Jahre 3 Monate her #2189 von NicoKiefer
6 V Batterie, Unglück und Abhilfe? wurde erstellt von NicoKiefer
Hallo,

ich möchte vo meinem jüngsten Unglück berichten:

Nachdem ich in der Zeitung gelesen hatte, dass in Essen ein historischer VW in der Garage in Flammen aufgegangen ist, dachte ich es wäre gut mal bei mir in der Garage nachzuschauen. Ich hatte im Hinterkopf, dass meine Batterie, das letze mal gesehen, am Pluspol Ablagerungen hatte.
Gut, dass ich nachgeschut habe! Die Klemme am Pluspol war nicht mehr zusehen, sie versteckte sich unter einem großen Berg auskristallisierter Batterisäure. Diese hatte die Hartfasereinlage im Batteriefachdeckel aufgefressen, und ebenfalls die Batterieklemme ebenfalls stark ankorrosiert. Die Schraube war zur Hälfte aufgefressen. Wie kann so etwas sein?
Diese Kristallpampe lässt sich nur mit Hebeln und Brechen grob entfernen. Die Klemme selbst habe ich mit der Drahtbüste bearbeitet, danach den Innenraum mit Spiritusreiniger sauber gemacht.

Nun brauche ich eine neue Batterie. Was habt Ihr für Erfahrgungen damit? Bei welcher Marke passiert das nicht? Könnt Ihr eine heute existente Marke empfehlen? "Langzeit" oder "intAct"?

Danke für Antworten im Voraus!

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  • Cabrio55
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5 Jahre 3 Monate her #2203 von Cabrio55
Cabrio55 antwortete auf 6 V Batterie, Unglück und Abhilfe?
Hallo Nico,

ich weiß aus eigener Erfahrung und aus Berichten von Oldtimer Freunden, dass die aktuellen 6V Batterien Probleme mit der Vergussmasse der Zellen haben können, die Masse kann rissig werden, so dass die Säure austreten kann. Das könnte zu dem von Dir beschriebenen Effekt führen. Sollte Deine Batterie aber dicht sein, dann kann ich nur als Empfehlung geben, die Pole (nachdem die Klemmen verschraubt sind!) etwas Polfett um die Klemmen zu streichen, das sollte einer erneuten Korrosion vorbeugen.
Kann Dir aber leider keine Empfehlung einer Batteriemarke geben.
Gruß
Jens

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  • Paule
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5 Jahre 3 Monate her #2204 von Paule
Hallo Nico,
bzgl. deiner Batterie würde ich auf jedenfall eine Markenbatterie nehmen. ;)
Ich habe bei meinem VW eine Varta Black Dynamic D 42 / 6 V 66 Ah verbaut
und bin damit sehr zufrieden. :)
Was ich immer mache, wenn ich weiß das Fahrzeug steht länger, baue ich die Batterie aus. Dann kommt sie in der Zeit an ein Erhaltungsladerät!
Bosch Polfett 5 700 102 082 Ff 40 v1 auch verwenden

Gruß
Paule
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  • AndrewCologne
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5 Jahre 3 Monate her #2205 von AndrewCologne
AndrewCologne antwortete auf 6 V Batterie, Unglück und Abhilfe?
Kann Paule nur bzgl. jener 6v Varta zustimmen. dies habe ich sowohl in der entspr. Ah Zahl imOvali und im Brezel. Ohne Probleme. ImOvali verrichtet sie seit 6 Jahren ihren Dienst.
Hatte mal jene alten neuaufgelegten 6v Bleiakkus getestet mit dem Erfolg, dass ich 4! hintereinander zurücksenden konnte, da nicht vernünftig aufladbar. die scheinen alle vom selben Hersteller zu kommen und werden von den Marken einfach mit deren Etikett versehen.

Was auch oft zu "überkochenden" Batterien führt, ist ein defekter Regler, der mehr als 8,5v an die Batterie gibt, wo dann mehr als 7,2v Bordspannung an der Batterie gemessen werden.

1950 Standard Brezel
1955 Export Ovali
1982 911 SC Coupé

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  • NicoKiefer
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5 Jahre 3 Monate her #2209 von NicoKiefer
NicoKiefer antwortete auf 6 V Batterie, Unglück und Abhilfe?
Ich bedanke mich für Eure bisherigen Antworten, die mir auch schon zum Teil weiterhelfen. Mit bloßer Korrosion hat das hier tatsächlich nichts zu tun gehabt, es war wohl mehr das Ausgasen durch einen defekten Verguß. Bisher bin ich davon ausgegangen, daß die "Markenbatterien" vom gleichen Hersteller stammen wie die günstigeren Modelle, nur ein anderes Label drauf haben. Wie es wirklich ist, ist wohl schwierig herauszufinden. Hätte man beide Versionen - hochpreisig und günstig - nebeneinander, könnte man dirket die Gehäuse vergleichen, ob hier in deren Gußform leichte Unterschiede zu sehen sind. Dann könnte man bei vorhandenen Unterschieden rückschließen, daß die teuren Marken sich die Batterien tatsächlich exklusiv produzieren lassen, was bei entsprechender Haltbarkeit und Fehlerfreiheit einen höheren Preis rechtfertigen kann...

Die Spannung, die den Lichtmaschinenregler verlässt, habe ich bisher nicht überprüft, da ich in das originale Reglergehäuse einen statischen Regler habe einbauen lassen und einfach davon ausgegangen bin, daß der Hersteller den output überprüft hat. Da die Lichtmaschine lädt und allein spürbar ganz gut Leistung abgibt kam ich bisher icht auf die Idee, hier nachzumessen. Sollte der Motor irgendwann wieder in Ordnung sein und laufen, werde ich das als nächstes überprüfen.

Trotzdem hoffe ich, daß jemand Erfahrungen mit den Batteriemarken "intAct" und "Langzeit" hat und davon berichten kann.

Zuächst aber wünsche ich Euch allen eine schöne Weihnachtszeit!

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